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Nutzung der bebauten Umwelt (Gebäuden, Statuen und Plätzen) mit Menschen mit Demenz

Menschen mit Demenz haben eine besondere Beziehung zu ihrer baulichen Umwelt. Auch wenn sich ihre Wahrnehmung von Zeit und Raum verändert hat, spielen Beziehungen, Objekte und Situationen trotzdem eine Rolle. Menschen mit Demenz sind vielleicht nicht in der Lage, über die Bedeutung ihrer Umgebung zu sprechen, aber ein Gefühl von Bedeutung und Wichtigkeit bleibt in ihrem Leben.

Indem man Menschen mit Demenz die Möglichkeit gibt, weiterhin Kunst zu genießen und daran teilzunehmen, gibt man ihnen Lebensqualität zurück. Zudem bietet man ihnen eine soziale Erfahrung, bei der Betreuer:innen und Menschen mit Demenz als gleichberechtigte Teilnehmer:innen willkommen sind.

Warum ist das nützlich?

Eine Demenzerkrankung verändert das Leben. Der Verlust des Gedächtnisses führt zu Kommunikations- und Sprachschwierigkeiten und Verhaltensänderungen und kann sich negativ auf das Selbstwertgefühl einer Person auswirken. Diese Krankheit verändert die Beziehungen zu Menschen, Orten und Dingen und kann dazu führen, dass Menschen mit Demenz und ihre Betreuer:innen isoliert werden. Oftmals nehmen Menschen mit Demenz nicht mehr an Aktivitäten teil, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Dazu kann auch das Erforschen, Entdecken und Verbinden mit dem kulturellen Erbe gehören. Eine Erfahrung, die eine wichtige Rolle dabei spielt, wie die Menschen die Orte, an denen sie leben, sehen, wie sie sich fühlen und wie ihre Lebensqualität ist.

Bei demenzfreundlichem Kulturerbe geht es nicht nur darum, "nett" zu sein, sondern es ist eine gute Geschäftspraxis: ethisch, finanziell und rechtlich. Es geht darum, für unser bestehendes und potenzielles Publikum zugänglich, integrativ und relevant zu sein.

Aktivitäten:

 

 

 

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